Gender
Warum die sogenannte Fußfessel bei der Bekämpfung geschlechtsspezifischer Gewalt nicht ausreicht und Täter sich immer noch um Anti-Gewalt-Trainings drücken können. Das Thema des Tages in der Frankfurter Rundschau.
Geschlechtsspezifische Gewalt nimmt in Deutschland zu. Auch weil die Prävention, insbesondere Täterarbeit, nicht ausreicht. Was Täterarbeit leisten kann und warum sie immer noch nicht ausreichend genutzt wird
Über Monate haben wir als Team zu Femiziden in ganz Europa recherchiert: In der Schweiz, in Spanien, in Deutschland. Wir wollten wissen: Warum ändert sich an den meisten Orten nichts? Und wie kann man Gewalt gegen Frauen tatsächlich verhindern?
Wissenschaftler:innen haben schon vor Jahren zu Femizide-Berichterstattung geforscht. Was hat sich seitdem verbessert?
Deutsche Medien scheitern immer wieder daran, Femizide als strukturelles Problem zu beschreiben. Wie könnte es besser gehen?
Neue Apps sollen Behörden helfen, häusliche Gewalt früher zu erkennen. Kann das funktionieren?
Studien zeigen, dass aggressive Verhaltensmuster der Täter durch soziale Trainings verringert werden können. Die Kurse werden aber von den Justizbehörden nur selten verordnet.
Schwer nachweisbar, aber mit verheerender Wirkung: K.-o.-Tropfen sind ein leicht verfügbares Tatmittel. Expertinnen meinen: Substanz-Verbote, Tests und Aufklärungskampagnen reichen nicht aus. Vor allem potenzielle Täter müssten adressiert werden.
Ousman Sonko war Teil eines brutalen Regimes, ab nächster Woche steht der ehemalige Innenminister Gambias in Bellinzona vor Gericht – wegen Verbrechen gegen die Menschlichkeit. Was drei Opfer erzählen. Und was sein Verteidiger sagt.
Erniedrigungen, Mobbing, sexualisierte Übergriffe - im Wissenschaftsbetrieb häufen sich Fälle von Machtmissbrauch. Haben unsere Hochschulen ein #MeToo-Problem?