Soziale Ungleichheit
Schwer nachweisbar, aber mit verheerender Wirkung: K.-o.-Tropfen sind ein leicht verfügbares Tatmittel. Expertinnen meinen: Substanz-Verbote, Tests und Aufklärungskampagnen reichen nicht aus. Vor allem potenzielle Täter müssten adressiert werden.
In einer niederländischen Provinzhauptstadt steht Walid Negash vor Gericht, einer der berüchtigtsten Menschenhändler der Welt. Er soll in Libyen Tausende Geflüchtete gefoltert haben.
In deutschen Gefängnissen erkranken immer mehr Inhaftierte psychisch. Manche Gefängnisse haben Kliniken, andere isolieren die Betroffenen. Können sie in Haft ausreichend behandelt werden – und was ist wichtiger, Strafe oder Heilung?
Brandattacken, Streit im Milieu, Angriffe durch Rechtsextreme – das Leben wohnungsloser Menschen ist von Gewalt geprägt. Sie werden von Securities vertrieben und von Unbekannten beleidigt. Warum werden sie zur Zielscheibe?
Einen Monat nach dem Angriff Russlands auf die Ukraine hat sich im Westen des Landes eine neue Normalität breitgemacht. Tausende Geflüchtete kommen täglich aus den umkämpften Gebieten an. Klassenzimmer müssen als Notunterkünfte herhalten. Ein Besuch vor Ort.
Journalismus ist der Kleister, der Gesellschaften informiert, unterhält und zusammenhält - zumindest hat er das Potential dazu. Dafür müssen wir die richtigen Fragen stellen und dann ins Handeln kommen. Bonjourno versucht sich an ersterem: Der Podcast bringt smarte Köpfe sowie zukunftsweisende Ideen in Gesprächen mit Journalist*innen und Medienmenschen zusammen. Wie kann der Journalismus der Zukunft aussehen?
Halloumi heißt in der EU nur dann so, wenn der Käse wirklich aus Zypern kommt. Vor 50 Jahren wurde die Mittelmeerinsel geteilt. Die gemeinsame Käsekultur könnte hier für Annäherung sorgen. Doch es gibt Streit.
Im Jahr 2021 exportierten deutsche Unternehmen mehr als 8.000 Tonnen hochgefährlicher Pestizide vor allem in Länder des globalen Südens – obwohl diese Chemikalien in Deutschland bereits verboten oder nicht mehr zugelassen sind. Zum Beispiel nach Kenia.
Vor vier Jahren übertrat Bladis Mejía Saraoz im Norden Mexikos die Grenze zu den USA. Seitdem wartet seine Mutter Cristina auf ein Lebenszeichen oder wenigstens die gesicherte Nachricht von seinem Tod. Ihr ältester Sohn ist einer von Hunderten Migrantinnen und Migranten, die jedes Jahr verschwinden. Freiwillige und Forensiker suchen nach ihnen.
Deutschland gilt als eines der sichersten Staaten der Welt. Doch für Oppositionelle aus anderen Ländern bedeutet Asyl und der Aufbau eines neuen Lebens in Berlin, Frankfurt oder Hamburg nicht automatisch Schutz. Auch mitten in der Bundesrepublik müssen viele um ihr Leben fürchten.